Der Kronleuchter ist wohl eine der ältesten Lampen überhaupt. Der mittelalterlichte Reifenleuchter für große Sälen und Kirchen wandelte sich in fortschreitenden Jahrhunderten zu oft schmucken aus Silber und Kristall- oder Bleiglas geschmückten Kronleuchtern, welche vor allem im 19 Jahrhundert in die guten Stuben des Bürgertums einzogen. Mit dem Siegeszug der Elektrizität wurden die Kerzenhalter gegen Halter für Glühbirnen ausgetauscht. Noch in den 70er Jahren war der Kronleuchter Standard in deutschen Wohnzimmer. Meist hatte er geschwungene Arme aus Messing und oft Glaskuppeln über den Glühbirnen.
In den Sälen teurer Hotels oder ähnlichen Räumlichkeiten hängen auch heute noch sehr prunkvolle aus kostbaren Materialien gefertigte Kronleuchter. Sie sind nicht nur Beleuchtungskörper, sondern auch Schmuck- und Prestigeobjekt.
Im Zeitalter einer offenen und individuellen Wohnkultur hat der Kronleuchter nach Jahren in denen Deckenfluter und Strahler dominierten wieder an Bedeutung gewonnen. Er lässt sich vor allem mit antiken und klassischen Möbeln kombinieren. Wunderbar im Raum macht sich ein Kronleuchter des klassischen Stils mit Messing, Silber und Kristallglas. Spezielle Glühbirnen mit spitzgezogener Nase passen sich der schönen Optik an. Wer ein aufwendiges Design liebt, findet ein geeignetes Stück sicher unter den Tiffany- oder Swarowskikronleuchtern. Hier sorgen besonders geschliffene Glassteine für lichtbrechende Effekte. Zierwerk in floralem oder anderem Design erfreut das Auge des Betrachters. Übliche Materialien sind Messing, poliertes Eisen, Silber und Chrom.
Rustikale und moderne Kronleuchter sind weniger verspielt, haben Nuancen von klassischen oder gerade modernen Lampen. Sie sind einfach vor allem kombinierbar. Wer seinen Raum mit einem Kronleuchter nicht nur schmücken, sondern auch krönen möchte und ein individuelles Stück sucht, wird sicher unter den Designer Kronleuchtern fündig werden.