LED-Leuchten erfreuen sich in den letzten Jahren steigender Beliebtheit. Das dürfte vor allem auf ihre hervorragende Lichtausbeute, ihre lange Lebensdauer und ihre Vielseitigkeit in Form und Farbe zurückzuführen sein.
Lange Zeit war es schwierig, LED-Leuchten mit blauem und weißem Licht herzustellen. Daher waren die Einsatzmöglichkeiten stark beschränkt. Inzwischen decken die verfügbaren Modelle fast das gesamte Spektrum des sichtbaren Lichts sowie der angrenzenden Infrarot- und Ultraviolettbereiche ab. Im Zuge der Abschaffung der Glühlampen wurde häufig das kalte Licht alternativer Leuchtkörper kritisiert. Aber auch in diesem Bereich hat die Weiterentwicklung der LED-Technologie eine Lösung gebracht, denn heute kann auch warmweißes Licht ausgestrahlt werden. Lediglich die Helligkeit steht noch geringfügig hinter der von kaltweißen LED-Leuchten zurück.
Die Helligkeit aller LEDs stellte noch vor kurzem ein Problem dar. Gerade Leuchtdioden, die für herkömmliche Glühlampenfassungen geeignet waren, konnten oft nur die Helligkeit einer 20-Watt-Glühbirne ersetzen. Seit 2008 sind jedoch 10-Watt-LEDs auf dem Markt verfügbar, welche die Helligkeit einer 75-Watt-Glühbirne erreichen.
Beim Einsatz von LED-Leuchten geht kaum Energie in Form von Wärme verloren. Bei gleicher Lichtausbeute können solche Leuchtdioden daher fast bis zu 90% der benötigten Energie gegenüber einer Glühbirne einsparen. Damit sind sie auch Halogenlampen und Kompaktleuchtstofflampen überlegen. Eine Lebensdauer von 10.000 Stunden ist heute realistisch. Zudem fallen LEDs nicht plötzlich aus, sondern verlieren nur langsam an Leuchtkraft. Die Materialien sind ungiftig, daher ist die Entsorgung problemlos.
Die besondere Eigung von LED-Lampen für den Innenbereich zeigt sich auch in ihrer überaus flexiblen Gestaltung. Die Form von Glühlampen ist ebenso realisierbar wie die von Halogenleuchten. Auch ganz neue Designs sind möglich.